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Слушать mp3 быстро Соната №28 ля мажор, ор.101 IV. Geschwinde, doch nicht zu sehr und mit Entschlossenheit. Adagio


Мы нашли для вас песню Соната №28 ля мажор, ор.101 IV. Geschwinde, doch nicht zu sehr und mit Entschlossenheit. Adagio от Павел Егоров. Мы будем очень рады, если вы насладитесь прослушивание этого музыкального произведения и оно принесёт вам радость. Эта музыка отлично подойдёт как для молодых, так и для опытных, которые наверяка найдут в ней что-то новое для себя.

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От того же автора Павел Егоров

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Видео:

Видеоклип Die Hungermacher - Banken und ihre unmoralischen Lebensmittelspekulationen
Sie gelten als "Hungermacher" - Banken, die mit Spekulationsgeschaeften die Preise fuer Nahrungsmittel hochtreiben und dadurch den Hunger in der Welt verschaerfen. Den Volksbanken, Raiffeisenbanken, Sparkassen oder Landesbanken traut man solch fragwuerdige Zockerei mit Lebensmitteln kaum zu. Doch ausgerechnet sie mischen *** Tochtergesellschaften im Geschaeft mit Nahrungsmitteln mit.

Protest gegen die Macht ***. Empoerung *** Spekulanten. Die Occupy-Bewegung macht auch gegen spekulative Geschaefte mit Nahrung mobil.

In einer Werbeanzeige stellen sich die Volks- und Raiffeisenbanken auf die Seite der Demonstranten - und erwecken den Eindruck, zu den „guten“ Banken zu gehoeren.

Doch ausgerechnet auch die Genossenschaftsbanken zocken mit Nahrungsmitteln, wie uns der Finanzexperte Alexander Berger zeigt: So haben die Volks- und Raiffeisenbanken gleich Dutzende Zertifikate fuer Weizen im Angebot. Damit laesst sich spekulieren.

Alexander Berger, Fondsmanager: “Wenn ich davon ausgehe, dass der Weizenpreis weiter auch steigt, dann kaufe ich hier ein Weizenzertifikat, dann setze ich als Anleger darauf, dass der Weizenpreis auch steigt, der Weizenpreis teuerer wird, also die Lebensmittel in dem Bereich sich verteuern.“

Wetten auf hoehere Nahrungsmittelpreise: Der unabhaengige Fondsmanager Alexander Berger lehnt solche Spekulationsgeschaefte grundsaetzlich ab.

Alexander Berger, Fondsmanager: “Ich moechte nicht beteiligt sein an der Verknappung der Lebensmittel, dass einfach auch Leute auf der Welt aufgrund der teureren Preise, die dadurch auch stattfinden, Hunger leiden.“

Die Weltbank schaetzt: Wegen steigender Nahrungsmittelpreise mussten allein 2010 zusaetzlich 40 Millionen Menschen Hunger leiden. Schuld daran sind oft Ernteausfaelle, zunehmend aber auch Spekulanten.

Denn Finanzanleger *** mit immer mehr Geld die Rohstoffboersen. Dabei wollen sie Agrarrohstoffe aber nicht wirklich kaufen. Die Spekulanten setzen einfach darauf, dass die Preise in Zukunft steigen. Das Problem dabei ist: Wenn viele solche Wetten auf den Terminmaerkten laufen, treibt das die Preise offensichtlich nach oben.

Daten der amerikanischen Aufsichtsbehoerde *** die Warenterminmaerkte zeigen: Gehen die Investitionen der Spekulanten in Agrarrohstoffe in die Hoehe, dann ziehen die Nahrungsmittelpreise *** an.

Wir wollen wissen, wie stark ist dieser Effekt?

*** Professor Hans Bass hat eine aktuelle Studie *** die Verschaerfung des Hungers durch Spekulanten verfasst. Dabei hat er errechnet: Finanzinvestoren sind fuer 15 Prozent der Preisspruenge von Nahrungsmitteln verantwortlich. Die Auswirkungen sind dramatisch.

Prof. Hans-Heinrich Bass, Hochschule Bremen: “Bei den Wetten auf dem Nahrungsmittelmarkt geht es nicht um Hunderte von Betroffenen, da geht es um Tausende, wenn nicht sogar um Hunderttausende von Betroffenen. Wenn sich also eine Familie statt der zwei Mahlzeiten am Tag, weil auf die Tatsache gewettet wurde, dass der Preis fuer Lebensmittel doppelt so hoch ist wie vor einem Jahr - wenn sich eine Familie also dann nur noch eine Mahlzeit am Tag leisten kann, dann denke ich, ist das ein unethischer Wettgegenstand.“

Zocken mit dem Hunger. Hinweise fuer Spekulation mit Nahrungsmitteln finden wir auch bei den Sparkassen.

So bietet die Deka-Bank, der Fondsanbieter der Sparkassen, einen Rohstofffonds an, der kraeftig in landwirtschaftliche Produkte investiert.

Die Deka-Bank will sich vor der Kamera dazu nicht aeussern. Schriftlich teilt sie uns mit:

“Der Fonds kopiert die Preisbewegung eines breit gestreuten Index (…) mehr oder weniger passiv. Er spekuliert nicht auf steigende oder fallende Preise.“ Was soll das heissen?

Auch die Landesbank Baden-Wuerttemberg argumentiert aehnlich.

Sie hat *** einen Rohstofffonds im Angebot. Hier koennen Anleger nicht nur auf Getreide setzen – sondern auch auf Lebendrinder und Magerschweine.

Trotzdem teilt die Bank schriftlich mit: “Der Fonds ‘LBBW Rohstoffe 1‘ (…) investiert nicht direkt in Rohstoffe.“ Stimmt das?

Bankeninsider Thomas Heidorn erklaert uns: die vermeintlich indirekten Geschaefte sind in Wahrheit direkte Nahrungsmittel-Zockerei. Denn ein raffiniertes Konstrukt mit sogenannten Tausch-Partnern fuehrt letztlich dazu, dass Rohstoffe wirklich gekauft werden.

Prof. Thomas Heidorn, Frankfurt School of Finance & Management: “Am Ende der Kette ist vermutlich jemand, der sich absichert, und der kauft dann ***physischen Weizen, das heisst irgendwo, wenn ich jetzt Weizen kaufe, sehr viel spaeter irgendwo im System wird einer auf die Idee kommen, sich gerne abzusichern, und der wuerde tatsaechlich dann den Rohstoff Weizen kaufen und einlagern.“

Die Banken nehmen somit billigend in Kauf, dass Nahrungsmittel zeitweilig verknappt – und somit teurer werden.

Die Volks- und Raiffeisenbanken mischen auch mit Fonds der Tochter Union Investment mit: Hier finden wir Rohstoffspekulationen, die auf steigende Preise bei Nahrungsmitteln laufen.

Wir haken nach und bekommen zur Antwort, die Volksbanken-Tochter gehe verantwortlich mit moeglichen Problemen um: “Gerade in Zeiten ‘ueberschiessender‘ Preise halten wir uns mit Investitionen zurueck bzw. bauen Positionen tendenziell ab.“

Doch die Fondsmanager von Union Investment selbst schreiben in einem aktuellen Bericht: “In den letzten Wochen setzte das Fondsmanagement bei Mais und Zuchtvieh mit Erfolg auf steigende Notierungen und konnte in diesen beiden Sektoren von den Wetterkapriolen in den USA profitieren.“

Profit aus Missernten schlagen, Spekulationsgewinne auf Kosten der Armen: Was haelt die deutsche Welthungerhilfe davon?

Wolfgang Jamann, Generalsekretaer Deutsche Welthungerhilfe e.V.: “Es waere schon wuenschenswert, dass die Bundesregierung, die ja Anteile haelt an diesen Banken, oder auch die Kommunen und Laender, dass die ihren Einfluss *** darauf, dass diese Banken auf die Spekulation mit Nahrungsmitteln verzichten, oder dass sie sie zumindest zurueckschrauben und nicht mehr aggressiv bewerben.“

Der Nuernberger Oberbuergermeister Ulrich Maly sitzt fuer die deutschen Staedte im Vorstand des Sparkassen- und Giroverbandes. Nach Beratung mit der Deka-Bank raeumt er ein:

Ulrich Maly, Oberbuergermeister Nuernberg, Vorstand Deutscher Sparkassen und Giroverband: “Das hat die Deka-Bank von sich aus angekuendigt, und sie sagt, wenn sich herausstellen sollte, dass wir hier unwissentlich Kollateralschaeden verursacht haben, etwa in Form von Nahrungsmittelverknappung, dann werden wir sofort unsere Konsequenzen ziehen, und die koennen nur heissen, solche Geschaefte werden nicht mehr gemacht.“

Hoffentlich. Denn eigentlich sollte es selbstverstaendlich sein, dass Banken keine Geschaefte zu Lasten Hungernder machen.

Reportage von Hendrik Loven & Josef Streule

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